Erfahrungsbericht von Lohnunternehmer Sam Waller: Warum Rundballennetz in guter Qualität Zeit spart, Stress reduziert – und sich langfristig auszahlt.
Wenn der Tag lang, das Wetter drückend und der Zeitplan eng ist, darf eines nicht zum Problem werden: das Rundballennetz. Für Sam Waller, Lohnunternehmer aus Congleton in der englischen Grafschaft Cheshire, ist die Netzqualität entscheidend für einen reibungslosen Ablauf. Er presst jährlich bis zu 20.000 Ballen Silage, Heu, Stroh und Heulage – da zählt jedes Detail.
„Rundballennetz in guter Qualität ist entscheidend, um Schweiß und Stress zu vermeiden“, sagt Sam Waller.
Er spricht aus Erfahrung. Seit 25 Jahren ist er mit seinem Betrieb SJ Contracting im Einsatz – nicht nur für das Pressen, sondern auch mit einem Mischwagen für drei nahegelegene Milchviehbetriebe und beim Gülleausbringen per Schleppschlauchsystem.
„Viele sagen: Rundballennetz ist Rundballennetz – aber das stimmt nicht. Qualität macht einen gewaltigen Unterschied. Man kann entweder schwitzend und gestresst sein oder einfach seine Arbeit machen“, erklärt er. „Ich habe im Laufe der Jahre nahezu alle Netze auf dem Markt ausprobiert. Jeder hat dazu seine eigene Meinung, und manche Händler wollen vor allem günstige Produkte verkaufen. Aber in 80 % der Fälle wurde ich enttäuscht.“
Wallers größte Herausforderung beim Pressen sind Netze, die sich nicht zuverlässig durch die Aluminium- und Gummiwalzen moderner Pressen führen lassen.
„Letztes Jahr habe ich eine billige Importrolle gekauft. Der Händler behauptete, sie sei genauso gut wie die Marke, die ich sonst benutze – aber das stimmte nicht. Ich war 30 Kilometer von zuhause entfernt, und das Netz funktionierte einfach nicht – es wickelte sich um die Walzen und tat alles, nur nicht das, was es sollte.“
„Bei jedem zweiten Ballen musste ich anhalten, die Walzen reinigen, das Netz neu einfädeln und Talkum auftragen. Ich mache diesen Job lange genug, um zu wissen, was funktioniert und was nicht. Nach zwei oder drei Ballen wickelte sich das Netz wieder um die Walzen.“
Als die Arbeit schließlich zum Stillstand kam, rief er seinen Lieferanten an – doch Unterstützung blieb aus. Die Folge: Waller vergab Aufträge im Wert von bis zu 30.000 Pfund an einen Händler, der seine bevorzugte Marke liefern konnte.
Tamas Edge-to-Edge-Rundballennetz erfüllt laut Waller exakt seinen Anspruch: Es deckt die gesamte Ballenbreite ab, was das anschließende Wickeln effizienter macht und letztlich die Futterqualität verbessert.
Doch diesen Mehrwert zu vermitteln, sei nicht immer einfach.
„Es gibt viele günstige Netze auf dem Markt, und viele denken, billiger sei besser. Aber das macht wirklich einen Unterschied. Ich bin fest davon überzeugt, dass die richtigen Materialien weniger Ärger bedeuten – für mich und für den Landwirt, für den ich arbeite.“
Auch bei vermeintlich objektiven Produktangaben ist Waller skeptisch.
„Ich habe mir letztes Jahr ein Produkt aus Osteuropa angeschaut. Schon beim Anheben konnte man spüren, dass da etwas nicht stimmte. Auf der Rolle stand 2800 Meter – aber man hat sofort gemerkt, dass das nicht stimmen konnte.“
Ein starkes Rundballennetz ist mehr als nur Verpackung – es ist ein zentraler Bestandteil effizienter Futterbergung. Für Sam Waller zahlt sich Qualität nicht nur in Zeitersparnis, sondern auch in Kundenzufriedenheit aus.
Seine Erfahrung zeigt: Wer auf das richtige Material setzt, spart sich Stress, Standzeiten – und am Ende sogar Geld.